Ausfälle, Störungen, Krankheiten bringen latente Kräfte, Entwicklungen, Evolutionen zum Vorschein, Formen des Lebens, die wir sonst nicht wahrnehmen, ja uns nicht einmal vorstellen können. Das Paradox der Krankheit, ihr 'schöpferisches' Potential, ist das zentrale Thema dieses Buches.
Es ist die "Chemie des Lebens", die Oliver Sacks in seiner Autobiographie beschreibt. Und gerade hier liegt die Stärke des Buches wenn Sacks die Begeisterung des kleinen Jungen für eine Wissenschaft beschreibt, die gemeinhin als dröges Formelwerk verschrieben ist, dann entfaltet er jene Sprachkraft, der er seinen Ruhm …
Oliver Sacks war der berühmteste Neurologe der Welt. Mit seinen Fallgeschichten hat er uns einen neuen Blick auf Krankheiten und Abweichungen gelehrt: Was bei einem Patienten auf den ersten Blick als Störung erscheint, ermöglicht oft besondere Fähigkeiten der Wahrnehmung. Mit diesem Buch hat Sacks eine von fesselnder …