Die DDR Mitte der achtziger Jahre: Rosalind Polkowki, zweiundvierzigjährige Historikerin, beschließt, ihren Kopf von der Erwerbstätigkeit zu befreien und ihre intellektuellen Fähigkeiten nur noch für die eigenen Interessen zu nutzen. Herbert Beerenbaum, ein ehemals mächtiger Funktionär, bitet ihr eine …
Ein gelungenes Leben, gibt es das?›Ach Glück‹, Monika Marons neues Buch, ein Roman von großartiger Subtilität und Weisheit, folgt dem unmerklichen Auseinanderdriften zweier Lebensspuren.Ob dies nun der von Johanna insgeheim herbeigesehnte Neuanfang ist oder einfach nur ein Aufbruch, als sie kurzentschlossen dem …
Die Erzählerin in diesem Roman erinnert sich zum letzten Mal an ihre Liebe, die ihr im Sommer 1990 begegnete, als sie nicht mehr jung war und noch nicht alt. Nachdem ihr Geliebter sie verlassen hat, zieht sie sich aus der Welt zurück und wiederholt seitdem die Zeit mit ihm als eine nicht endende Liebesgeschichte. Das …
Das Ende des Sommers, lange als Zumutung empfunden, erlebt Johanna seit einigen Jahren als Erleichterung. Die Hoffnung, mit der Zeitenwende das wirkliche Leben erst zu beginnen, ist dem Gefühl gewichen, nichts zu können, was die veränderte Welt braucht. Früher hat sie geheime Botschaften in ihren Vor- und Nachworten …
"Eines Morgens spürt die wissenschaftliche Mitarbeiterin eines HistorischenInstituts in Ostberlin, daß ihre Beine gelähmt sind. Ähnlich GontscharowsOblomow bleibt sie fortan im Bett, geht nicht mehr zur Arbeit, entziehtsich ihrer 'lebenslangen Dienstverpflichtung'. Niemand vermißt sie, auchnicht ihr langjähriger …