Jag skulle vilja att någon väntade på mig någonstans
Short story by Anna Gavalda
Blurb
Hailed by Voici as "a distant descendant of Dorothy Parker," prize-winning Anna Gavalda has caused an international sensation with this dazzling collection of short stories selling over 700,000 copies in her native France. With arresting naturalism, a lively variety of perspectives, Gavalda writes simply—and beautifully—of human beings longing to connect. Gavalda has a knack for capturing our inner as well as our outer dialogues with perfect pitch, provoking reflection, pain, and laughter in equal measure. The stories in I Wish Someone Were Waiting for Me Somewhere are as wicked as they are insightful, as stylish as they are sparse, as fiercely unsentimental as they are emotionally wrought.
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Nanes-leseecke
Das Buch enthält 12 Kurzgeschichten, die mehr oder weniger von der Liebe handeln. Hauptsächlich geht es darum, dass irgendwer irgendwen ins Bett bekommen will oder dass Ehen zerrüttet sind. Sprich: Geschichten aus dem wahren Leben. Allerdings werden sie auf eine tragisch-schockierende und provokante Art und Weise erzählt. Meistens hörte man von mir nur ein: “Tzzzz” oder “Das gibt’s ja wohl nicht” oder ich schüttelte nur den Kopf. Es gab tatsächlich Momente, in denen ich geschmunzelt habe. Doch die meiste Zeit war ich erschüttert. Manche Geschichten lagen mir so schwer im Magen, dass ich erstmal eine Pause einlegen musste, bevor ich mich an die nächste heranwagte. Der Schreibstil der Autorin ist sehr eigensinnig, aber interessant. Recht burschikos, frech, lapidar und rutscht gelegentlich ins sexistische. Das merkt man daran, dass Frauen und Männer auf gewisse Körperteile reduziert werden. Der Roman liest sich gut, aber ich hatte immer einen distanzierten Blick auf die verschiedenen Protagonisten. War vielleicht auch besser so. ;o) Wer einen Liebesroman á la – “Oh, ma chérie, isch liebe disch bis in die Unendlichkeit” – erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Auch wenn der Titel und das Cover des Buches etwas anderes vermuten lassen. Es ist wirklich schwere Kost! Also, nichts für zarte Gemüter oder für Leseratten, die kitschige Liebesromane mögen.
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