Brilliant geschrieben führt der Autor Peter Gay durch die innere bürgerliche Welt des 19. Jahrhunderts, in dem die Romantik obsiegt. Er zeigt, wie die Aufklärung sowohl bei großen Künstlern als auch einfachen Bürgern verhandelt wird, mal ganz bewusst, mal indirekt. Dabei verfällt Gay nie zu verallgemeinendern Schlussfolgerungen und zwingt all die unterschiedlichen Motive nicht in ein Erklärungsmuster. Dies ist eine große Stärke des Buches, wenn es auch dazu führt, dass man selbst beim Lesen nach einem roten Pfaden sucht. Klare Erkenntnisse fehlen, doch ist vielleicht auch nicht möglich, wenn man über soviele verschiedene Schicksale schreibt. Das Buch hat mir mehr Lust auf Werke des Autors gemacht.
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Leon.kaz
Brilliant geschrieben führt der Autor Peter Gay durch die innere bürgerliche Welt des 19. Jahrhunderts, in dem die Romantik obsiegt. Er zeigt, wie die Aufklärung sowohl bei großen Künstlern als auch einfachen Bürgern verhandelt wird, mal ganz bewusst, mal indirekt. Dabei verfällt Gay nie zu verallgemeinendern Schlussfolgerungen und zwingt all die unterschiedlichen Motive nicht in ein Erklärungsmuster. Dies ist eine große Stärke des Buches, wenn es auch dazu führt, dass man selbst beim Lesen nach einem roten Pfaden sucht. Klare Erkenntnisse fehlen, doch ist vielleicht auch nicht möglich, wenn man über soviele verschiedene Schicksale schreibt. Das Buch hat mir mehr Lust auf Werke des Autors gemacht.
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