The gates of twilight
Blurb
Aufruhr herrscht in den Straßen von ZuLaysa, der Hauptstadt von Kaanderul, geschürt von den Sohnesleuten, den Mitgliedern des barbarischen Aoun-Kultes. Aber die arroganten Kolonialherren aus Vanaar, die das Land unterwarfen, unterschätzen die Gefahr. Renille vo Chaumelles, ein unkonventioneller Kolonialbeamter, der Land und Leute kennt und liebt, wird als Spion in den Tempel von Aoun geschickt. Er soll die Rebellion verhindern und den Oberpriester des Kultes aufhalten, wenn nötig mit allen Mitteln. Aber er muß entdecken, daß Aoun kein Gott, sondern ein Wesen aus einer anderen Dimension ist. Renille steht einem Kampf gegenüber, der so gut wie aussichtslos ist. Und seine einzige Verbündete ist eine junge Prinzessin, die verstoßen wurde.In ihrem neuen, in sich abgeschlossenen Roman läßt sich die Amerikanerin Paula Volsky wie bereits schon in Das Weisse Tribunal von der Geschichte inspirieren, und zwar vom Indien zur Zeit der englischen Kolonialherrschaft. Ganz im Stil alter Abenteuerromane beschwört die Autorin mit beeindruckender Phantasie eine farbige, exotische Welt voller Wunder und Gefahren herauf, bemüht sich dabei aber erfolgreich, altbekannte Muster mit neuem Leben zu erfüllen. Das zeigt sich vor allem in der Gestalt ihres Helden. Renille ist mutig und scharfsichtig genug, um die schlimmen Fehler des Systems zu erkennen, dem er dient. Auch andere Figuren wie die Prinzessin Jathondi, eine moderne Frau in einer von überkommenen Konventionen erstarrten Welt, beeindrucken durch ihre Vielschichtigkeit. Das alles macht den Roman zu einer spannenden, anspruchsvollen Lektüre, die neue Wege innerhalb der Fantasy beschreitet und sogar mit einem richtigen Happy-End aufwartet. --Andreas Decker
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