Über
Mit »Im Schatten junger Mädchenblüte« gelingt Proust endlich der Durchbruch. Eine Chronik der Belle Époque mit ihren Salons, ihren eleganten Restaurants, ihren besten Adressen für Roben, Anzüge, Krawatten, Blumen, Gebäck oder Eis; eine Chronik auch des mondänen Badelebens an den Stränden der Normandie; eine Satire des Großbürgertums, des Hochadels und der jüdischen Finanzwelt; schöpferische Reflexion auch über Literatur und bildende Kunst, wie sie in den Figuren von Bergotte und Elstir Gestalt annehmen. Der Kommentar versucht, die Topographie der Belle Époque zu präzisieren und die oft verborgenen Bezüge zu bildender Kunst und Literatur aufzudecken. Er weist außerdem auf wichtige Erzählstrukturen hin und zeigt das Zusammenspiel der einzelnen Teile, Themen und Stilnuancen. Ein besonderes Augenmerk gilt Prousts Auseinandersetzung mit der Malerei.
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Klauda
Den fast 2000 Seiten umfassenden gesamten Roman muss man von der ersten bis zur letzten Seite lesen. Dann erst kann man dieses monströse Projekt überblicken. Proust ist einmalig, ein großes Ereignis.
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