Armageddon Rag

Science-Fiction von George R. R. Martin

Über

In jener apokalyptischen Nacht des Jahres 1971 starb eine Band, eine Legende, eine ganze Generation. Sechzigtausend Zuschauer haben es live miterlebt: Der Sänger der Nazgûl bricht, von der Kugel eines Scharfschützen getroffen, auf offener Bühne tot zusammen. Der Sommer der Liebe ist vorbei. Zehn Jahre später geschieht das Unglaubliche: Die Nazgûl sind zurück! Ein neuer Messias hat sie wiederauferstehen lassen − doch ihre Musik hat sich in ein rasendes Requiem verwandelt und kündet von Wahnsinn und Tod ... Viele Fans schätzen diesen Roman als George R. R. Martins bestes Buch. Vor Das Lied von Eis und Feuer hat der erfolgreichste Fantasy-Autor des 21. Jahrhunderts ein Werk verfasst, das ebenso zeitlos wie unvergesslich ist. Der große Phantastik-Klassiker des Autors von GAME OF THRONES!

Erschienen

1983

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skunk

Skunk

Das Buch gibt zwei Einblicke: EInmal in die Generation der 60er in den USA und darin, was (Rock)Musik aussagen kann -- Botschaften statt bloßer Geräuschteppiche. Die Geschichte ist fesselnd und die Hauptperson zwar intelligent, dann aber auch impulsiv und selbstzerstörerisch, dass es beim Lesen traurige Lacher provoziert. Die handelnden Personen sind äußerst Lebensecht -- gleichzeitig aber auch etwas überzeichnet. Sie scheinen sich selbst und einander überlebensgut analysieren zu können und reagieren umso heftiger auf ihre Erkenntnisse. Darüber hinaus wird das Buch mystisch; anfangs nur leicht, dann immer schneller immer stärker. Am Ende scheint nur noch die Hauptperson zu wissen, was sie eigentlich abwendet und welche Rolle sie dabei spielt. Manche Passagen über erfundene Lieder von erfundenen Bands sind für den Leser etwas strapaziös, trotzdem ist das Buch fesselnd.

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