Über
Beim Leben meiner Schwester ist ein Buch der US-amerikanischen Autorin Jodi Picoult, das 2004 im Original und 2006 auf deutsch im Piper Verlag erschienen ist. In diesem Werk beschreibt Picoult das Drama der Familie Fitzgerald, die wegen der Leukämie-Erkrankung ihrer Tochter ein genetisch maßgeschneidertes Retortenbaby zeugen, welches als lebendes Ersatzteillager dient. Obwohl das Buch Science Fiction-Einflüsse enthält, ist es ein ethisches Drama über den Wert des Menschen. Das Buch, in dem Picoult eigene Erfahrungen mit Krebs verarbeitete, war ein großer kommerzieller Erfolg und wurde ab dem 27. August 2009 als Film in den deutschen Kinos gezeigt.
Erschienen
2004
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Bobsi
Anna Fitzgerald ist 13 Jahre jung und hat eine Leukämiekranke Schwester, Kate. Um Kate weiter am Leben zu erhalten, muss Anna ihr regelmäßig etwas aus ihrem Körper spenden, einmal ist es Knochenmark, einmal Blutplasma,.. Eines Tages weigert sich Anna jedoch eine ihrer Nieren zu spenden. Sie nimmt sich einen Anwalt, um nie wieder ein Organ oder sonstiges aus ihrem Körper an Kate abgeben zu müssen. Anna weiß jedoch auch ganz genau, was passiert wenn sie sich weigert ihrer Schwester zu helfen. Kate wird sterben. Zuerst muss ich sagen, dass ich den Film vor einigen Jahren das erste Mal gesehen habe und von der Geschichte wirklich berührt war. Ich finde die Umsetzung vom Film auch sehr gut, weshalb ich dann auch unbedingt das Buch lesen wollte. Ich gebe dem Buch eine Wertung von 4,5. Leider war ich davon sehr enttäuscht. Es zieht sich sehr bis es endlich zur Verhandlung kommt, Annas Mutter erzählt nur über Kate und verschwendet nicht einen einzigen Gedanken an Anna. Verglichen zum Film, ist Annas Mutter, Sara im Buch wirklich nur auf ihre Leukämiekrankte Tochter fixiert und man bekommt immer nur von den Knochenmarkspenden, ect. zu lesen. Ich bin normalerweise sehr offen, was Bücher angeht. Jedoch habe ich mir bisher noch nie so schwer mit einem Buch getan, wie mit diesem. Außerdem ist das Ende komplett anders als im Film, was mich dann doch schockiert hat. Wer also den Film noch nicht gesehen hat, zuerst das Buch lesen, vielleicht hätte mir das Buch dann auch mehr zugesagt und ich hätte mir leichter damit getan. Alles in allem, die Geschichte ist berührend, der Schreibstil von Jodi Picoult ist in Ordnung, aber doch nicht so ganz meins, glaube ich und wem so eine Art von Geschichte zusagt, wird das Buch auch sicherlich gefallen!
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