Butlers Djihad. Der Wüstenplanet. Die Legende 1.
Über
Zehntausend Jahre vor der Geschichte des Paul Atreides, die Frank Herbert in seinem SF-Klassiker Der Wüstenplanet schilderte, prägte Butlers Djihad, der große Kreuzzug gegen die Denkmaschinen, das Gesicht des einzigartigen Dune-Universums. Nachdem Brian Herbert, der Sohn des Autors, und Kevin J. Anderson mit Das Haus Atreides und zwei Folgebänden bereits eine Trilogie über die Jahrzehnte vor Pauls Geburt schrieben, stoßen sie nun in der neuen "Legenden"-Trilogie noch tiefer in die Vergangenheit dieser fantastischen Welt vor.Fast die gesamte Galaxis wird von Omnius beherrscht, einem Supercomputer, dessen Ableger auf nahezu allen bewohnten Planeten vertreten sind. Nur die Liga der Edlen leistet den Roboterheeren, die die letzten Reste der freien Menschheit ausradieren wollen, erbitterten Widerstand. Organisiert wird der Kampf vom Offizier Xavier Harkonnen und dem Viceroy Manion Butler. Dessen Tochter Serena will mit einem eigenmächtigen Kommandounternehmen den Planeten Giedi Primus zurückerobern. Der Plan gelingt, doch Serena gerät in die Gefangenschaft der Denkmaschinen. Fortan lebt sie auf der Erde als menschliche Sklavin im Haushalt des Roboters Erasmus. Dort bringt sie Xaviers Sohn zur Welt, dessen Schicksal die Zukunft der Galaxis verändern wird.
In einer komplexen Handlung führen die Autoren die Vorläufer der Adelsfamilien der Atreides und Harkonnen, der Bene-Gesserit-Schwesternschaft oder der Gilde der Navigatoren ein, die das spätere Dune-Universum bestimmen. Doch dank der epischen Breite der Erzählung verliert der Leser trotz der Vielzahl der Personen und Schauplätze nie den Überblick.
Butlers Djihad ist der Auftakt zu einer neuen Saga aus der Frühzeit des Dune-Universums. Ähnlich wie schon in ihrer ersten Prequel-Trilogie konzentrieren sich Herbert jr. und Anderson auf familiäre Dramen und Action-Elemente und erzählen in einem dicken Band viele Einzelgeschichten, die auf einen dramatischen Konflikt zulaufen. Man darf auf die Folgebände der Reihe gespannt sein. --Martin Eilers
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