Das Memorial

Phantastik von José Saramago

Über

Das Monument seiner Macht - so König Joãos Streben - soll an Pracht und Größe den spanischen Escorial übertreffen. Dreizehn Jahre dauert die Errichtung des Klosters, die ein Baumeister aus Regensburg begleitet, unzählige Arbeiter schinden sich dabei jämmerlich zu Tode. Saramago stellt den Wahnsinn dieses vermessenen Projekts dem Elend des gequälten Volkes gegenüber, das Trost in Magie und messianischen Erwartungen sucht. In opulenten Bildern lässt Saramago die erste Hälfte des
18. Jahrhunderts in Portugal in all seinen Facetten auferstehen.

Erschienen

1982

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Nicht ganz einfach zu lesender Roman, der aber in einer wunderbaren Sprache geschrieben ist, mit einem feinen Sinn für Sarkasmus. Er bewegt sich auf einer feinen Linie zwischen Realismus und Traum, immer bereit das Pendel in eine dieser Richtungen ausschlagen zu lassen.

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