Der Geist des Llano Estacado

von Karl May

Über

Karl Mays Jugenderzählung "Der Geist des Llano Estacado" mit den Helden des Westens - Old Shatterhand, Winnetou und Hobbel-Frank - wurde in der Knaben-Zeitung "Der Gute Kamerad" von Februar bis September 1888 veröffentlicht. Sie erzählt die Geschichte des jungen Bloody Fox, der als Waisenkind am Rande des Llano Estacado aufwuchs. Seine ganze Familie fiel den Stakemen, den Räubern der texanischen Wüste, zum Opfer.

Immer wieder treibt der Wunsch nach Rache ihn hinaus in den Llano, wo ein geisterhafter Reiter umgeht, der ein treffsicheres Gewehr in Händen hat. Und dann ist da auch noch die geheimnisumwitterte Oase im Kaktuswald.

Karl May (1842-1912) war bis zu seinem 5. Lebensjahr blind. Er verbrachte im Ganzen 7,5 Jahre wegen Eigentumsvergehen und Betrügereien aus finanzieller Notlage im Gefängnis. Erste schriftstellerische Arbeiten sind erzgebirgische Dorfgeschichten und Humoresken für Zeitschriften in Dresden, ferner Kolportageromane, die später gegen seinen Willen unter seinem Namen neu herausgebracht wurden und seinem Ruf sehr schadeten.

Rasch bekannt wurde er durch seine Reiseerzählungen, die hauptsächlich unter den Indianerstämmen Nordamerikas oder im Vorderen Orient spielen.

Mitglieder-Rezensionen Eigene Rezension schreiben

Schreibe die erste Rezension

Zum Kommentieren bitte Anmelden