Die Brücke von San Luis Rey
Über
Im Jahre 1714 reißt an einem Sommertag eine Hängebrücke in Peru. Bei dieser Katastrophe finden fünf Menschen den Tod: die einsame alternde Marquesa de Montemayor, ihre junge Gesellschafterin Pepita, der um seinen Zwillingsbruder trauernde Estebán, der von einem abenteuer-lichen Leben gezeichnete Onkel Rio und der Knabe Don Jaime, den Pio in Lima erziehen wollte. Bruder Juniper, den fast das gleiche Los getrof-fen hätte, nimmt dieses Verhängnis zum Anlaß, Nachforschungen über das Leben der Unglücklichen anzustellen. War ihr Ende Fügung oder bloßer Zufall? Seine Fragen bleiben ohne Antwort, und das Buch, in dem er seine Erfahrungen sammelt, fällt, wie er selbst, dem Urteil der Inquisition zum Opfer.»Das Bewußtsein des Schwindel erregenden verschwenderischen Ab-laufs unzählbarer menschlicher Geschicke in Jahrtausenden und in einem Weltall, das nichts weiß von diesen Geschicken ... führt Wilder zu seiner gelassenen Bescheidenheit, die . .. nur ein Teil des ergriffenen Staunens ist, des Respektes, aus dem sich die dem Dichter eigene, wunderbar poetische Atmosphäre ergibt.« (Carl Jacob Burckhardt)
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