Die Insel Berande

von Jack London

Über

"Er ritt Huckepack auf einem wollköpfigen, schwarzhäutigen Wilden, dessen Ohrläppchen so durchbohrt und aufgeweitet waren, daß das eine ganz zerrissen war, während in dem andern ein runder geschnitzter Holzpflock von drei Zoll Durchmesser steckte. Das zerrissene Ohrläppchen war von neuem durchbohrt, konnte aber jetzt nur noch eine kurze Tonpfeife aufnehmen. Das zweibeinige Pferd war schmierig und, bis auf einen äußerst schmalen, schmutzigen Lendenschurz, nackt; der Weiße aber klammerte sich verzweifelt an ihm fest. Hin und wieder sank sein Kopf vor Schwäche auf den Wollschädel herab. Dann wieder hob er ihn und starrte mit verschwimmenden Augen auf die Kokospalmen, die in der flimmernden Hitze schwankten und schaukelten." "Die Insel Berande" zählt für viele Leser zusammen mit "Der Seewolf", "Wolfsblut" und "Ruf der Wildnis" zu den schönsten Romanen Jack Londons. Hier liegt der Roman nun in einer ungekürzten Neuausgabe in der kongenialen Übersetzung von Erwin Magnus vor. Jack London. Die Insel Berande. Übersetzt von Erwin Magnus. Erstdruck: Universitas Deutsche Verlags-Aktiengesellschaft, Berlin 1927. Durchgesehener Neusatz, diese Ausgabe folgt: Büchergilde Gutenberg, Berlin 1934. Originaltitel: Adventure, Macmillan und Co., New York 1911. Neuausgabe, LIWI Verlag, Göttingen 2020. LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag

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