In den Farben der Nacht - Erzählungen

von Susanne Heinrich

Über

»Susanne Heinrich inszeniert die Liebe als berauschende Feier des Leidens am Nichts.«
Antje Rávic Strubel

So hungrig nach Erfahrungen und zugleich erfahrungsgesättigt treten Debüts selten auf: In zwölf konzentrierten Geschichten unternehmen Susanne Heinrichs Erzählerinnen Erkundungsfahrten zu den Nachtseiten des Lebens – sie sind jung, abgebrüht und trotzdem noch immer empfindlich. Sie werden begehrt und suchen zwischen ungenügenden Möglichkeiten nach Orientierung. Sie haben Sehnsucht und Angst, träumen von Nähe und trösten sich mit den Falschen. Bis zur Liebe kommt es nicht.

Susanne Heinrich malt die Nachthälften der Wirklichkeit in betäubend strahlenden Farben. Sie schreibt in einer erstaunlichen Verbindung von Härte und Poesie: Schonungslos, selbstbewusst, verstörend lässt sie ihre Figuren umherirren. Während einer Urlaubsreise oder im Bett, auf einem Konzert oder beim Frühstück am Morgen danach – immer erwartet man, dass etwas explodiert, aber die Erzählungen verharren in einer Anspannung, die gefangen nimmt.

»Ich stelle mir vor, dass ich glücklich bin« – Susanne Heinrich entwirft eine Welt, in der dieser Wunsch ohne Antwort bleibt.

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