Über
Worte sind Waffen Wil Parke ist ein einfacher Zimmermann. Oder zumindest glaubt er das. Bis er auf einer Flughafentoilette in Portland von zwei Männern angegriffen wird. Sie behaupten, er sei der Schlüssel in einem geheimen Krieg, ein »Ausreißer«, immun gegen die Kraft der Worte. Sie zwingen ihn mitzukommen in die Geisterstadt Broken Hill, deren gesamte Bevölkerung bei einem Chemieunfall vor zwei Jahren ausgelöscht wurde. Dort soll ein mächtiges Artefakt verborgen liegen, das den Krieg ein für alle Mal beenden könnte. Doch der Feind ist ihnen bereits auf den Fersen ...
Erschienen
2013
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Nanes-leseecke
Mörderischer wie fesselnder kann Unterhaltung kaum sein. “Lexicon” ist ein Thriller der Extraklasse und das Großartigste, was ich bisher gelesen habe. Der Roman beschäftigt sich mit der Macht der Worte und was man mit ihnen bewirken kann. Dies wird durch fiktive Zeitungsartikel, Beiträgen und Meldungen von Webseiten und Protokollen deutlich gemacht, die passende Themen zu den Kapiteln enthalten. Die Geschichte besteht aus zwei Handlungssträngen. Zum einen wird sie aus Wils Sicht und zum anderen aus der Sicht eines jungen Mädchens erzählt. Welche Rolle das Mädchen spielt, klärt sich im Laufe der Geschichte auf. Alle Charaktere – auch die Nebenfiguren – sind sehr facettenreich und außergewöhnlich. Durch raffinierte Zeitsprünge und Ortswechsel bringt der Autor Leben in die Geschichte. Trotzdem behält man ohne Weiteres den Überblick. Er sorgt dennoch für eine große Portion Verwirrung und stellt unseren Verstand auf die Probe. Man benötigt Nerven wie Drahtseile. Die Story bietet vor allem: überraschende Wendungen, viel Action und Gefahr. Während man Wort für Wort, Seite für Seite immer tiefer in die Geschichte eintaucht, kommt man nicht mehr von dem Buch los. Deshalb Vorsicht: Es besteht Suchtgefahr! Fazit: So – und nicht anders – geht Spannung!
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