Trotz des postapokalyptischen Settings kam mir das Buch wie ein modernes Märchen vor. Die "Städte" sind nur unzureichend miteinander verbunden, und so regieren Legenden und Mythen über aktuellste Vorkommnisse, die von den Bewohnern nur zu gerne weitergegeben und ausgeschmückt werden.
Der Protagonist Artjom erlebt mehrere abgeschlossene Abenteuer, in denen er nicht nur verschiedene Stationen der Metro kennen lernt, sondern auch eine geistige Wandlung durchmacht. Beide Wanderungen (die örtliche wie die geistige) kulminieren in einem ironischen Finale.
Das Buch begeistert durch abwechslungsreiche Abenteuer, die sich in verschiedenen politischen, sozialen und religiösen Systemen abspielen. Der Mensch bleibt dabei bei Glukhovsky auch nach einer großen Katastrophe menschlich; also heldenhaft und brüderlich aber auch ideologisch, streitsüchtig und ich-bezogen.
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Skunk
Trotz des postapokalyptischen Settings kam mir das Buch wie ein modernes Märchen vor. Die "Städte" sind nur unzureichend miteinander verbunden, und so regieren Legenden und Mythen über aktuellste Vorkommnisse, die von den Bewohnern nur zu gerne weitergegeben und ausgeschmückt werden. Der Protagonist Artjom erlebt mehrere abgeschlossene Abenteuer, in denen er nicht nur verschiedene Stationen der Metro kennen lernt, sondern auch eine geistige Wandlung durchmacht. Beide Wanderungen (die örtliche wie die geistige) kulminieren in einem ironischen Finale. Das Buch begeistert durch abwechslungsreiche Abenteuer, die sich in verschiedenen politischen, sozialen und religiösen Systemen abspielen. Der Mensch bleibt dabei bei Glukhovsky auch nach einer großen Katastrophe menschlich; also heldenhaft und brüderlich aber auch ideologisch, streitsüchtig und ich-bezogen.
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