Ecos brillante kultur- und zivilisationskritische Essays. Narziß beugt sich übers Wasser. Auf der blanken Oberfläche erscheint sein Bild. Er lehnt sich zurück, das Bild verschwindet, nichts zeugt vom Geschehenen. Das Spiegelbild: kein Zeichen, behauptet Eco. Dem Semiotiker zerfällt die Welt in Zeichen, und wo er …
Eco, der Zeichenleser und Spurensucher, flaniert durch die Musentempel und Kultstätten der Massenkultur und nimmt in den Fußballstadien und Spielhallen, in TV-Studios und im Supermarkt, im Kino und auf der Straße Dinge wahr, die uns bisher meist entgangen sind. Gleichgültig, ob er sich mit Jeans, Bestsellern, …
Mit analytischem Scharfsinn begleitet Umberto Eco seit langer Zeit die leidenschaftlich geführte Diskussion um die »Bedeutung« eines literarischen Werkes. Ist es ein eigenständiger ästhetischer Gegenstand mit einer für den Interpreten greifbaren Bedeutung? Gibt es einen Code, den der Leser erst knacken muß, um den …
»Wer also das Mobiltelefon als Machtsymbol vorzeigt, erklärt damit in Wirklichkeit bloß allen seine verzweifelte Lage als Subalterner, der gezwungen ist, in Habachtstellung zu gehen, auch wenn er gerade einen Beischlaf vollzieht.« Das wütende Handbuch des italienischen Großmeisters versorgt uns mit nützlichen …
Umberto Eco ist ein Phänomen: Berühmt ist er als Autor mitreißender Romane, international gefragter Wissenschaftler, Semiotiker und Philosoph. Zugleich aber hat Eco stets mit brillanten, klaren Stellungnahmen in die aktuellen Auseinandersetzungen auf den Gebieten der Politik, Moral oder Kultur eingegriffen. Auch mit …