1933 war ein schlimmes Jahr

Roman von John Fante

Über

"Fante war mein Gott." Charles Bukowski. "1933 war ein schlimmes Jahr" ist die Geschichte eines persönlichen und eines Klassenkampfes in der Zeit der großen Wirtschaftskrise: Ein Roman über die Jugend und ihre Auflösung im Erwachsenenleben. Gefangen in einer Kleinstadt am Fuß der Rocky Mountains in den dreißiger Jahren, wünscht sich der 17-jährige Dominic Molise nichts mehr, als ein Baseball-Star zu werden. Die großen Siege, die große Anerkennung, die große Liebe. Aber er kämpft stattdessen mit der italienischen Herkunft seiner Eltern und dem Druck, im Familienbetrieb mitzuarbeiten. Ziegelsteine zu stapeln ist nichts für ihn. Sein Vater hingegen versucht ihn vor dem unausweichlichen Scheitern zu bewahren und zu überzeugen, statt des Baseballschlägers doch lieber eine Maurerkelle in die Hand zu nehmen. Seine Mutter weiß sich nicht besser zu helfen, als zu beten. Aber Dominic hört nicht auf zu träumen.

Erschienen

1985

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joachim.ritter

Joachim.ritter

Sehr bildliche, weil mit markanten Ticks ausgestattete, Beschreübung über die Lebensumstände eines amerikanischen Jungen im frühen vergangenen Jahrhundert. Das oft vermittelte Lebensgefühl der Amis, Selbstzweifel nur in sehr begrenzten Rahmen zu entwickeln, und tief im Inneren sowieso von der eigenen Richtigkeit überzeugt zu sein, und davon, das man ist wie man ist, finde ich, als neurotisch selbst reflextierender Deutscher, anziehend.

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