Über
Seinen Brief an den Vater hat Kafka nie abgeschickt. Der Brief wurde auch erst nach Kafkas Tod veröffentlicht. - Franz Kafka verarbeitet darin die Beziehung zu seinem Vater, die er selbst wohl als problematisch empfindet, spätesten seit der Vater die Hochzeitspläne des Sohnes ungehalten ablehnt. Der Sohn sieht sich selbst als dem Vater unterlegen. Die Anerkennung des zupackenden Vaters, eines Fleischhauers, der es mit harter Arbeit zu etwas gebracht hatte, konnte der schreibende, verweichlichte Sohn wohl nie wirklich erlangen. Mehrere Motive der Anklageschrift Brief an den Vater werden dafür in Kafkas Werken behandelt.
Erschienen
1966
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Tetosonico
El tipo se tenia que haber suicidado en el primer parrafo del libro
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Andredemetrio
Good book!
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Lt.barros
É um livro ótimo. Impossível parar de ler
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Mandavi
Wie Kafkas Freund im Nachwort schreibt, wird das Verhältnis zwischen Vater und Sohn wohl überspitzt dargestellt. Aber ich meine, nicht wenige Söhne hatten in ihrer Kindheit oder Jugend ähnliche Gefühle oder haben manches erlebt, was Kafka beschreibt. Ob so ein Brief hilfreich für die zwei gewirkt hätte, sei dahingestellt - die Mutter hat den Brief ja letztendlich nicht an den Vater weitergegeben. Vielleicht sollten gerade Väter dieses Buch lesen und sich ihrer eigenen Jugend entsinnen.
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Leseschwaeche
In der Top 3 meiner Lieblingsbücher. Für mich auch sehr spannend, wie sich die "Beziehung" zu dem Buch in verschiedenen Lebenssituationen ändert, wenn man es erneut liest.
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Mandavi
So wirklich gefesselt hat mich die Story nicht. Warum auch immer, ich konnte mich jedenfalls nicht in Gregor hineinversetzen und seine Empfindungen nachfühlen. Anscheinend geht es da vielen anders.
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