Die Ersten ihrer Art

Science-Fiction von Theodore Sturgeon

Über

Dieser Roman ist eine der großen Sternstunden der Sciencefiction. Er ist poetisch und erzählt gleichzeitig eine spannende Geschichte. Er treibt Tränen in die Augen und lässt Wut aufkommen. Und nach der letzten Seite bleibt der Leser fassungslos und in tiefer Sehnsucht zurück.

Die Geschichte handelt von einer Gruppe Kinder, die zwar alle eine besondere Begabung haben, von der Gesellschaft jedoch ausgestoßen wurden und in einer gleichgültigen Welt ums Überleben kämpfen. Da ist der Idiot Lein, ohne Sprache oder Bewusstsein seiner selbst, aber telepathisch begabt. Die ungezogene Janie wird von ihrer herzlosen Mutter aus dem Haus getrieben. Sie kann mit dem Geist Dinge manipulieren und nimmt zwei vernachlässigte, sprachgestörte Kleinkinder aus der Nachbarschaft mit. Dazu kommt ein mongoloides Baby, das keiner haben will. Die Elendsgestalten finden zueinander und entdecken eine neue Art von Gemeinschaft: Gerade noch die Schwächsten der Gesellschaft, bilden sie ein Wesen, das dem alten "Homo sapiens" weit überlegen ist. Es ist das Erste seiner Art -- und dabei sehr einsam. Denn für wirklichen Fortschritt fehlt noch etwas Wesentliches.

Der Romantiker Theodore Sturgeon benötigt keine Raumschiffe oder ferne Planeten. Auf einem verregneten Acker im amerikanischen Nirgendwo findet er die wirklich fantastischen Begebenheiten, neue Welten erkundet er im menschlichen Geist. Der berühmteste Roman des vor allem für seine Kurzgeschichten bekannten Autors erschien 1953 More than human und gewann den International Fantasy Award. Im Deutschen wurde er unter dem Titel Baby ist drei veröffentlicht und liegt jetzt erstmals in ungekürzter Fassung vor. Ein unglaubliches Buch. --Nina Ropohl

Erschienen

1953

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