Die Welt der zauberhaften Ally McBeal. Das offizielle Buch.
Über
Die große Liebe des Lebens im Büro nebenan, dessen Ehefrau nur eine Tür weiter, der eine Chef unerfreulich direkt zu seinen Mitmenschen, der andere eher Fröschen als Menschen zugewandt und sich ständig "sammelnd", dazu eine mehr als naseweise Sekretärin, eine klagewütige Asiatin und eine scheinbar eiskalte Ko-Anwältin (deren "Auftautaste" nur schwer zu finden ist) -- die Welt der Ally McBeal ist wohl wirklich nur mit viel Phantasie zu ertragen, aber davon hat die zierliche Anwältin ja genug. Na ja, Phantasie und zudem eine eigenwillige Therapeutin.Kommt ihnen das alles schräg vor, dann haben sie wohl noch keine Episode von Ally McBeal gesehen, erkennen sie jedoch die Personen, dann ist ihnen sicherlich keine der Folgen entgangen. Denn einmal hineingeschaut, kann man sich dem Charme der miniberockten, nach eigenen Aussagen "unheilbar unglücklichen" Anwältin kaum entziehen. Selten war eine Fernsehserie unterhaltsamer, ausgefallener, innovativer -- aber genug der Adjektive. Im zweiten Anlauf hat die Serie in Deutschland jedenfalls endlich den Erfolg, den sie verdient, und den begleitet spät, aber immerhin, ein Buch.
Sollte jemals eine ally-lose Zeit anbrechen, so kann man hier jede einzelne Folge rekapitulieren, erfreulicherweise mit Songliste (unerfreulicherweise allerdings nur die Titel, nicht die Interpreten). Die Schauspieler äußern sich zur Serie, der Buchautor äußert sich zu den Schauspieler, Produzent David E. Kelly erzählt von seinen Ideen, und als Garnitur gibt es viele Fotos aus einer Serie, deren Kern nichts besser beschreibt als folgender McBealismus (auch dem Buch entliehen): "Weißt Du, was meine Probleme wichtiger macht als die Probleme der anderen? Es sind meine." Genau deswegen lieben wir Dich ja auch so, Ally! --Joachim Hohwieler
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