Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch

Fiktion, Roman von Alexander Issajewitsch Solschenizyn

Über

Nikita Chruschtschow mahnte eindringlich auf dem 22. Parteitag der KPdSU: "Es ist unsere Pflicht, derartige Angelegenheiten, die mit dem Mißbrauch der Macht zusammenhängen, sorgfältig und allseitig zu klären. Solange wir arbeiten, können und müssen wir vieles klarstellen und der Partei und dem Volk die Wahrheit sagen..." Mit dieser Erklärung setzte er sich für ein literarisches Werk ein, das nach Erscheinen sofort Weltruhm erlangte: "Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch". Es bringt keine sensationellen Enthüllungen, sondern die nüchterne, mikroskopisch genaue Untersuchung des Lagerlebens in Sibirien, so wie es von den Opfern der stalinistischen Periode erlebt wurde.

Erschienen

1962

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mandavi

Mandavi

Irgendwie verstörend, dass, obwohl die beschriebenen Lebensbedingungen so extrem sind, Glücksempfindungen immer noch so stark sein können. Andererseits auch sehr beruhigend. Aber es fällt nicht ganz leicht Iwans Empfindungen wirklich zu verstehen, wenn man mit vollem Bauch im Warmen sitzt. Die einsetzen Mittel zur (Selbst-) Kontrolle der Massen lassen einen über die eigenen sozialen Gefüge grübeln. Vergessen sind diese Methoden sicher nicht.

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