Heliopolis. Rückblick auf eine Stadt

Dystopie von Ernst Jünger

Über

Heliopolis. Rückblick auf eine Stadt ist ein 1949 erschienener utopischer Roman von Ernst Jünger. In der fiktiven Stadt Heliopolis bekämpfen sich die Anhänger des Prokonsuls und des Landvogts. Der Kommandant Lucius de Geer gehört zum Stab des Prokonsuls, steht den inneren Kämpfen aber immer distanzierter gegenüber. Schließlich verlässt er Heliopolis. Der Roman verbindet phantastische Elemente mit philosophischen Exkursen und historischen Bezügen. Das alltägliche Leben trägt auch viele idyllische und anakreontische Züge mit Bauern, Winzern, Handwerkern, Künstlern, Gastwirten, Gastmählern, Naturschilderungen usw.
Der Roman spielt in einer zeitlich nicht genau eingegrenzten Zukunft. Heliopolis ist der Beschreibung nach eine Metropole im Mittelmeerraum. Von ihr werden „ungeheure Räume“ beherrscht. Die Ländernamen im Roman zeigen, dass keine exakte geografische Zuordnung beabsichtigt ist. Hesperiden heißen in der griechischen Sage Gebiete am westlichen Rand der damaligen bekannten Welt, hier sind es neu entdeckte, teilweise unerforschte Regionen. Auch haben das "Burgenland", Asturien, die Parsen oder Mauretanier keine oder zumindest keine genauen heutigen Entsprechungen.

Erschienen

1949

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