Kampf der Kulturen

Nonfiction von Samuel Phillips Huntington

Über

Kampf der Kulturen ist eine politische Theorie der internationalen Beziehungen für einen Konflikt zwischen verschiedenen Kulturräumen, insbesondere der westlichen Zivilisation mit dem chinesischen und dem islamischen Kulturraum. Sie geht auf eine These des amerikanischen Politikwissenschaftlers Samuel Huntington in der US-amerikanischen Zeitschrift Foreign Affairs von 1993 zurück. Seine Überlegungen erweiterte Huntington zu einer umfassenden Theorie in seinem 1996 erschienenen Werk Clash of Civilizations and the Remaking of World Order. Darin stellt er die Behauptung auf, dass ein grundsätzlicher, kultureller Antagonismus zwischen einzelnen Zivilisationen bestehe und dass es dieser Gegensatz sei, der die Weltordnung nach dem Ende des ideologisch geführten Ost-West-Konfliktes besonders prägen werde. Der Ausdruck stieg, begleitet von intensiver und kontroverser akademischer Rezeption, rasch zu einem populären Schlagwort im internationalen politischen Diskurs auf und wurde verstärkt auch auf den innenpolitischen Bereich ausgedehnt.

Erschienen

1996

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