Lügenmauer. Irland-Krimi: Kriminalroman (Ein Emma-Vaughan-Krimi 1)
Roman von Barbara Bierach
Über
Irland, die grüne Insel. Voller Mythen, Dichter und Musik. Doch Emma Vaughan, Inspector bei der Mordkommission in Sligo an der verregneten irischen Nordwestküste, kriegt von diesem Irland der Touristenbüros nicht viel mit. Als Protestantin und geschiedene, alleinerziehende Mutter weckt sie in einem zutiefst katholischen, männlichen Polizeicorps meist nur Misstrauen. Ausgerechnet in dem Mord an einem hochrangigen Mitglied der Kirche soll Emma ermitteln. Die Spur führt in ein Kloster, in dem in den Sechzigerjahren junge Mütter ihre unehelichen Kinder zur Welt brachten. Ein dunkles Kapitel der irischen Geschichte. Was aber passierte mit den Kindern? Emmas Fragen treffen nur auf eisiges Schweigen. Um der unglaublichen Wahrheit auf die Spur zu kommen, muss Emma sich auch den Geistern ihrer eigenen Vergangenheit stellen.
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Jennifer.kurz
Das Buch hat mir von Anfang an gefallen, da mir das Cover sehr zusagt. Das Bild ist düster und passt sehr gut zum Titel und der Geschichte, generell finde ich die Cover des Verlages List immer sehr passend gewählt. Das Buch Lügenmauer handelt von Emma Vaughan, die nach einer schweren und gewalttätigen Vergangenheit versucht wieder Fuß zu fassen und ihren Job, ihren Teenagersohn, ihre immer wieder aufflammenden Gefühle für ihren Kollegen Quinn, ihre neu gewonnene Freiheit und nun auch noch einen Mordfall unter einen Hut zu bringen. Viele Verwirrungen treten auf und da der Fall einen Pastor betrifft stehen ihr viele Lügen und Geheimnisse im Weg. Lügenmauer erhält von mir 4 von 5 Sternen. Grundsätzlich hat es mir ausgezeichnet gefallen, Emma ist eine sehr sympathische Hauptakteurin, besonders, da man ihren Zwiespalt zwischen Privat- und Berufsleben gut nachvollziehen kann. Die Geschichte ist fesselnd, jedoch durch die diversen Zeit- und Personensprünge etwas schwer nachvollziehbar. Am Ende klärt sich für den Leser aber alles auf und man blickt auf eine spannende und lückenlos aufgeklärte Geschichte zurück. Was mir persönlich nicht gefallen mag ist das "offene" Ende. Man kann Emmas Gedankengang verstehen, besonders, da Charles als absolutes Ekel dargestellt wird. Jedoch finde ich, dass der Gerechtigkeit Genüge getan werden sollte, gerade durch eine Polizistin. Meine Hoffnung beruht aber auf einem Folgebuch, da es auf dem Cover steht und auch diverse Absätze im Buch darauf hinweisen. Also, ich bleibe gespannt wie es mit diesem Fall weitergeht und wie Emmas Leben so weiterläuft. Danke für die Möglichkeit das Buch zu lesen!
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