Über
Der Roman "Virtuelles Licht", um den es hier geht, ist zeitlich in die 70er des 21. Jahrhunderts einzuordnen, und Gibson hat ihn offensichtlich vor die Ereignisse seines jüngsten Werkes "Idoru" plaziert. So wundert es die Leser die Idoru schon kennen nicht, daß Gibson immer wieder das "Little Grande" genannte Erdbeben, das die Gegend von Frisco bis L.A. in weiten Teilen in Schutt und Asche legte sowie die Zerstörung und den anschließenden Neuaufbau Tokios mit Hilfe der brandneuen Nanotechnologie ins Spiel bringt - typisch für seinen unnachahmlichen Schreibstil, mit dem er es immer wieder schafft den Leser von der eigentlichen Fährte wegzulocken und seine Stories mit interessanten Hintergrundinformationen aufzumotzen.
Erschienen
1993
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