Worm: Der erste digitale Weltkrieg

von Mark Bowden

Über

Dass Cyberverbrechen und Cyberwar keine bloß virtuellen Gefahren mehr sind, sickert erst allmählich ins öffentliche und politische Bewusstsein. Als der Computerwurm "Conficker" im November 2008 auf die Welt losgelassen wurde, infizierte er binnen weniger Wochen Millionen von Computern weltweit. War er in ein System eingedrungen, konnte er dieses mit anderen verbinden und so ein Netzwerk bilden, das sich von außen kontrollieren ließ. Ein solch großes Botnetz ist theoretisch in der Lage, sämtliche Computernetzwerke zu überwältigen, ohne die heute unsere Banken, Telefone, Kraftwerke oder Flughäfen, ja sogar das Internet selbst kollabieren würden - mit unabsehbaren Folgen. War "Conficker" nur das Werkzeug von Cyberkriminellen oder gar eine reale militärische Waffe mit so nie dagewesenem Zerstörungspotenzial? Mark Bowden erzählt, wie in einem dramatischen Wettlauf Computerexperten alles daransetzen, den brandgefährlichen Wurm auszuschalten. Packend beschreibt er einen nach wie vor völlig unterschätzten Krieg, der buchstäblich unter unseren Fingerspitzen auf der Tastatur ausgefochten wird.

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