Was Saramago eindeutig fehlt sind Anführungszeichen und Absätze, dafür hat er zu viel an Weitschweifigkeit und nicht nur seine Figuren sind Meister der Introspektion, auch der Erzähler selbst reflektiert über das Erzählen, das Wesen des Romans usw. Die ersten zwei Drittel des Buches vergehen so mit viel Wind um wenig Handlung, auf der Zielgeraden nimmt das Buch jedoch richtig an Fahrt auf. Die letzten Seiten machen es wirklich lesenswert. Die Idee des Doppelgängers, die anfangs noch wenig spannend, umwerfend, spektakulär oder innovativ ist, wird hier mit beißender Ironie bis zuletzt ausgekostet.
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Skunk
Was Saramago eindeutig fehlt sind Anführungszeichen und Absätze, dafür hat er zu viel an Weitschweifigkeit und nicht nur seine Figuren sind Meister der Introspektion, auch der Erzähler selbst reflektiert über das Erzählen, das Wesen des Romans usw. Die ersten zwei Drittel des Buches vergehen so mit viel Wind um wenig Handlung, auf der Zielgeraden nimmt das Buch jedoch richtig an Fahrt auf. Die letzten Seiten machen es wirklich lesenswert. Die Idee des Doppelgängers, die anfangs noch wenig spannend, umwerfend, spektakulär oder innovativ ist, wird hier mit beißender Ironie bis zuletzt ausgekostet.
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