Unterleuten
Blurb
Der große Gesellschaftsroman von Juli ZehWer nur einen flüchtigen Blick auf das Dorf in Brandenburg wirft, ist bezaubert von den altertümlichen Namen der Nachbargemeinden, von den schrulligen Originalen, die den Ort nach der Wende prägen, von der unberührten Natur mit den seltenen Vogelarten. Doch hinter den Fassaden der kleinen Häuser brechen alte Streitigkeiten wieder auf. Und obwohl niemand etwas Böses will, geschieht Schreckliches.
Mit "Unterleuten" hat Juli Zeh einen großen Gesellschaftsroman über die wichtigen Fragen unserer Zeit geschrieben, der sich hochspannend wie ein Thriller liest. Gibt es im 21. Jahrhundert noch eine Moral jenseits des Eigeninteresses? Woran glauben wir? Und wie kommt es, dass immer alle nur das Beste wollen, und am Ende trotzdem Schreckliches passiert?
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Joachim.ritter
Sehr dickes Buch zu relativ kleinen Problemen, unübersichtlich viele Charakter und einige deren Kapitel man genauso skippen muss wie die Gollum-Szenen bei HdR (Stadttrulla mit Pferdetick). (Auch schade: geschrieben von einer Frau aber nur relativ schwache weibliche Charaktere)Wie die andere Rezension richtig schreibt kommt das Buch aus ohne Gut und Böse. Das führt aber dazu dass man nicht wirklich mitfiebert wenn es darum geht wer jetzt welches Land bekommt usw, weil man dazu einfach keine Meinung hat. Auf jeden Fall nicht einfach zu lesen.
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Mandavi
Das vielleicht Schönste am Buch: es kommt ohne Gut und Böse aus. Alle Charaktere werden aus ihrer eigenen Sicht dargestellt und die eigene Überzeugung ist ja nie verkehrt. Die vielen präzisen Beobachtungen des Mensch-seins machen Freude.
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