Tschick

von Wolfgang Herrndorf

Über

Zwei Jungs. Ein geknackter Lada. Eine Reise voller Umwege durch ein unbekanntes Deutschland. Mutter in der Entzugsklinik, Vater mit Assistentin auf Geschäftsreise: Maik Klingenberg wird die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa verbringen. Doch dann kreuzt Tschick auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, kommt aus einem der Asi-Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von der Förderschule irgendwie bis aufs Gymnasium geschafft und wirkt doch nicht gerade wie das Musterbeispiel der Integration. Außerdem hat er einen geklauten Wagen zur Hand. Und damit beginnt eine unvergessliche Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz. «Auch in fünfzig Jahren wird dies noch ein Roman sein, den wir lesen wollen. Aber besser, man fängt gleich damit an.» (Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung).

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carolin.kalinowski

Carolin.kalinowski

Auf den Punkt, in den Kopf, in das Herz. Bei mir zumindest.

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vaccini

Vaccini

Auch im fortgeschrittenen Alter immer noch mit einem Schmunzeln zu lesen. Toll.

0 Antworten geschrieben im Oktober
Katsche

Katsche

Tja, was soll ich über dieses Buch sagen? Es war kein schlechtes Buch. Aber auch nichts Besonderes. Es ist ein Buch übers Erwachsenwerden. Ein Abenteuerroman. Ein Roadmovie. Demnach ist auch die Sprache gehalten. Es gibt keine komplizierten Sachen und das Ganze lässt sich sehr leicht und schnell lesen. Unterhaltsam und stellenweise sogar sehr witzig ist die Geschichte auch, mit einer Prise Wehmut gegen Ende. Es gibt viele außerordentlich positive Meinungen darüber. Denen kann ich mich allerdings nicht anschließen. Nicht, dass es ein schlechter Roman ist. Wirklich nicht! Aber auch kein außergewöhnlich guter. Deshalb verstehe ich nicht, wieso er sooooo auf der Bestsellerliste war und wieso sich die Stimmen dazu so überschlagen. Empfehlen würde ich dieses Buch vor allem Jugendlichen, die selbst im Alter der Protagonisten und gerade beim Erwachsenwerden sind. Denen spricht dieses Buch möglicherweise aus der Seele. Aber auch Erwachsene können aus diesem Buch ein Stück ihrer eigenen Jugend erkennen und etwas daraus lernen. Fazit: Nette Unterhaltung und leichte Lektüre für zwischendurch (ideal für heiße Sommertage). (Vielleicht habe ich auch einfach den tieferen Sinn verkannt und darin stecken tiefere literarische Werte, die mir nicht aufgefallen sind. In diesem Fall bitte ich um eure Kommentare und Nachrichten. ;-))

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